Geldwerter Vorteil 2025: Regeln, Grenzen & Lohnabrechnung für Arbeitgeber
Ein geldwerter Vorteil ist eine beliebte Möglichkeit, Mitarbeitern zusätzliche Leistungen neben dem Gehalt zu bieten. Doch welche Vorteile zählen dazu, welche Grenzen gelten 2025, und wie müssen Arbeitgeber diese in der Lohnabrechnung berücksichtigen?
Was ist ein geldwerter Vorteil?
Ein geldwerter Vorteil liegt immer dann vor, wenn Arbeitnehmer Sach- oder Zusatzleistungen erhalten, die nicht in Geld ausgezahlt werden, aber einen finanziellen Wert haben. Typische Beispiele:
Firmenwagen zur privaten Nutzung
Essensgutscheine oder Restaurantkarten
Jobticket oder Fahrtkostenzuschüsse
Betriebliche Gesundheits- oder Fitnessangebote
Mitarbeiterrabatte auf Produkte oder Dienstleistungen
Digitale Sachbezüge wie Gutscheinkarten
Welche Grenzen gelten 2025?
👉 Wird die jeweilige Freigrenze überschritten, ist der gesamte geldwerte Vorteil steuer- und sozialversicherungspflichtig.
Was muss der Arbeitgeber beachten?
Rechtssichere Dokumentation: Jeder geldwerte Vorteil muss erfasst und nachvollziehbar dokumentiert sein.
Zweckbindung: Nur Sachbezüge, keine Bargeldauszahlungen.
Fristen: Monatliche Freibeträge (z. B. 50 €) dürfen nicht angespart oder übertragen werden.
Prüfung bei Betriebsprüfungen: Das Finanzamt kontrolliert besonders streng, ob Grenzen eingehalten wurden.
Wie ist der geldwerte Vorteil in der Lohnabrechnung zu berücksichtigen?
Geldwerte Vorteile müssen im Bruttolohn ausgewiesen werden.
Steuerfreie Sachbezüge erscheinen separat als steuerfrei in der Lohnabrechnung.
Steuerpflichtige Vorteile werden wie normaler Arbeitslohn behandelt und erhöhen das steuer- und beitragspflichtige Brutto.
Digitale Tools wie Taxmaro ermöglichen eine automatische Erfassung und korrekte Verbuchung.
Was passiert, wenn der geldwerte Vorteil nicht berücksichtigt wird?
Nachzahlungen: Bei einer Betriebsprüfung werden nicht korrekt erfasste Vorteile nachversteuert – oft rückwirkend für mehrere Jahre.
Sozialversicherungsbeiträge: Arbeitgeber müssen die Beiträge nachzahlen, inklusive Säumniszuschlägen.
Haftung: Arbeitgeber haften persönlich für fehlerhafte Abrechnungen (§ 42d EStG).
Strafrechtliche Folgen: Bei vorsätzlicher Nichtberücksichtigung kann sogar Steuerhinterziehung vorliegen.
Fazit
Ein geldwerter Vorteil ist eine attraktive Form der Mitarbeiterbindung – steuerlich aber streng reguliert. Arbeitgeber müssen 2025 die aktuellen Freibeträge und Grenzen genau beachten, jeden Vorteil in der Lohnabrechnung korrekt erfassen und sauber dokumentieren. Wer diese Pflichten missachtet, riskiert hohe Nachzahlungen und rechtliche Konsequenzen. Mit einem digitalen HR-Tool wie Taxmaro gelingt die Umsetzung effizient, rechtssicher und transparent.
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