Ein Arbeitszeugnis ist für Arbeitnehmer ein zentrales Dokument – sei es für Bewerbungen, Karriereplanung oder als offizieller Nachweis beruflicher Stationen. Für Arbeitgeber ist es eine gesetzliche Pflicht, bestimmte Anforderungen einzuhalten. In diesem Artikel erfährst du, wann Arbeitnehmer ein Arbeitszeugnis anfordern können und was Arbeitgeber bei der Ausstellung beachten müssen.
1. Wann kann ein Arbeitnehmer ein Arbeitszeugnis anfordern?
Nach § 109 Gewerbeordnung (GewO) haben Arbeitnehmer jederzeit Anspruch auf ein schriftliches Arbeitszeugnis, wenn ein Arbeitsverhältnis endet. Dabei gibt es verschiedene Zeitpunkte und Arten:
a) Endzeugnis
b) Zwischenzeugnis
💡 Wichtig: Arbeitgeber müssen ein Zwischenzeugnis ausstellen, wenn ein berechtigtes Interesse besteht.
2. Form und Inhalt eines Arbeitszeugnisses
3. Fristen und Verjährung
4. Pflichten des Arbeitgebers
Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass:
5. Arbeitszeugnis in der Lohn- und HR-Abwicklung
Für eine effiziente HR-Organisation empfiehlt es sich:
Fazit
Arbeitnehmer können bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses immer ein Endzeugnis und bei berechtigtem Interesse ein Zwischenzeugnis anfordern. Arbeitgeber sind verpflichtet, diese wahrheitsgemäß, wohlwollend und rechtzeitig auszustellen. Ein digitaler HR-Prozess stellt sicher, dass keine Fristen verpasst und rechtliche Standards eingehalten werden.